Einsatz der Polizei aufgrund einer Versammlung in Lubmin

Lubmin (ots) - Kräfte des Bundespolizeireviers Lubmin haben heute Morgen (24.03.2022) ungewöhnliche Personenbewegungen auf dem Gelände der Bundespolizei festgestellt, wobei mehrere Personen versuchten auf das Gelände der Marina Lubmin zu gelangen. Durch die Information der Bundespolizei an das Polizeirevier Wolgast wurden sofort weitere Kräfte der umliegenden Polizeidienststellen sowie der Wasserschutzpolizeiinspektion Wolgast zum Einsatz gebracht. Zunächst wurden mithilfe von zwei Schlauchbooten mehrere Personen von der Marina aus zur gegenüberliegenden Mole gebracht. Anschließend gingen die Personen zur Anlandestation von Nordstream 1 und versammelten sich dort. Die Polizeikräfte nahmen daraufhin Kontakt zu einem Verantwortlichen auf, welcher die Durchführung einer Protestaktion mitteilte. Die Polizei stufte dies als Versammlung ein und erteilte entsprechende Auflagen. Des Weiteren wurde die Versammlung später von der Versammlungsbehörde bis 18:00 Uhr bestätigt. Auf dem Gelände versammelten sich insgesamt ca. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche größtenteils aus anderen Regionen Deutschlands kamen. Sie hielten Plakate hoch und drapierten ein großes Banner auf dem Boden. Zu Störungen kam es bislang nicht. Wegen der Durchführung einer nicht angemeldeten Versammlung wurde von der Polizei ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch wurde nicht erstattet, da der Eigentümer die Anwesenheit der Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer duldete. Bei einer Kontrolle der beiden Schlauchboote durch Kräfte der Wasserschutzpolizeiinspektion Wolgast wurden bei einem Boot erhebliche technische Mängel an der Installation des Elektroantriebes festgestellt. Eine Weiterfahrt wurde daraufhin untersagt. Außerdem wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Mängel an der Ausrüstung eingeleitet. Insgesamt waren ca. 40 Polizistinnen und Polizisten von Bundes- und Landespolizei sowie ein Küstenstreifenboot, ein Streifenboot und ein Schlauchboot der Wasserschutzpolizeiinspektion Wolgast im Einsatz. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Anklam Pressestelle Andrej Krosse Telefon: 03971 251-3041 E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de Internet: http://www.polizei.mvnet.de Twitter: https://twitter.com/PolizeiVG Facebook: https://www.facebook.com/PolizeiVG Original-Content von: Polizeiinspektion Anklam, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal